Weitere Informationen

Sie kennen uns noch nicht?
Dann bestellen Sie unsere Dokumentation und erfahren Sie mehr über unsere Häuser, Dienstleistungen und unsere Firmenphilosophie.

Link-Icon Kostenlose Dokumentation bestellen

Gebäudetechnik

Das energetische Vorzeigeobjekt in Nebikon gewährt seinen zukünftigen Bewohnern hohen Wohnkomfort bei tiefen Nebenkosten.

Der Planungsprozess

Die Umsetzung der Ziele für swisswoodhouse bedingte vor allem einen durchdachten Planungsprozess. Anstelle der üblichen rollenden Planung zeichnete sich das swisswoodhouse in Nebikon durch ein durchgeplantes Konzept aus, welches vor dem Baustart abgeschlossen war. Die gebäudetechnischen Anlagen wurden so konzipiert, dass eine maximale Vorfertigung/Vormontage möglich war. So wurde z.B. im multifunktionalen Deckenelement die Raumheizung, Kühlung im Sommer sowie die Luftverteilung zusammengefasst. Für die Lüftung wurde sowohl eine zentrale als auch eine dezentrale Lösung gefunden. Bei der Projektierung hat sich gezeigt, dass primär nicht neue Komponentenentwicklungen nötig waren, sondern der sinnvolle Einsatz vorhandener Produkte ausreichte. Der ressourcenschonende Umgang bedingte auch den Verzicht auf unnötige Anlagenelemente und Installationen. So wurde die Grundausrüstung nach heutigen Bedürfnissen installiert, welche dennoch später nachgerüstet werden kann.

Integrierte Raumheiz- und Raumkühlelemente

Damit die Räume behaglich sind, wurden die Lufterneuerung und die Raumheizung/Raumkühlung voneinander getrennt. Die geringe Heizleistung ermöglicht den Einsatz einer Deckenheizung ohne Komforteinbusse. Die für die Raumheizung/Raumkühlung nötigen wasserführenden Leitungen sind in die Betonplatte der vorgefertigten Deckenelemente integriert worden.

Lüftung zentral

Da in Minergie-P-Gebäuden eine kontrollierte Wohnungslüftung Voraussetzung ist, bestand die Herausforderung nicht in den Einzelkomponenten, sondern vielmehr in der korrekten Umsetzung der Planung und Realisierung. Die Zentrale verringert die Technisierung in den Wohneinheiten respektiv die ungestörte Wartung. Eine Stufenschaltung pro Wohneinheit erlaubt nun eine individuelle Raumbelüftung.

Sanitärtechnische Anlagen

Die Sanitärinstallationen entsprechen dem Stand der Technik. Ein spezielles Augenmerk wurde auf wassersparende Armaturen und Komponenten gelegt.

Elektrotechnische Anlagen

Beim Konzept für die elektrischen Anlagen haben wir darauf geachtet, dass die Raumausstattung auch zukünftige Bedürfnisse befriedigt. Auf eine übermässige Installationsdichte haben wir vermieden. Die Zielsetzung eines Gebäudes, welches die 2000-Watt-Gesellschaft erfüllen soll, ist vor allem die Reduktion des Strombedarfs. Die Nutzer werden mit wenig aber moderner Technik im sparsamen Umgang mit der Energie unterstützt.

Messtechnische Anlagen

Aufgrund des tiefen Energieverbrauchs durch Minergie-Eco wird der Einfluss des Nutzers immer grösser. Dieser kann dennoch nur zeitgerecht reagieren, wenn er auch über die nötigen Informationen verfügt. Das Messkonzept wurde so ausgelegt, dass der beeinflussbare Verbrauch gemessen und dem Nutzer in einfacher verständlicher Form zur Verfügung gestellt werden kann.

Ökologische Materialien der Gebäudetechnik – Minergie-Eco

Das gesamte Gebäude wurde nach dem Minergie-Eco-Standard zertifiziert. Damit wurden auch Vorgaben für die Gebäudetechnik und Materialisierung definiert. Grundsätzlich gilt, den Materialeinsatz so gut wie möglich zu minimieren.

Beleuchtung

Die fest installierten Beleuchtungen haben wir mit Fluoreszenz (FL) oder Sparlampen (SL) ausgeführt. Auch vom Mieter wird erwartet, dass er energieeffiziente Beleuchtungen einsetzt.